Geige

Die faszinierendsten Klangfarben auf einem ausdrucksstarken, homogenen Instrument hervorzubringen bereitet große Freude. Zu spüren, wie das Instrument mit Leichtigkeit alle Nuancen und Facetten hervorzubringen vermag, ist ein Erlebnis.

Durch die Reparatur und Restauration von alten, wertvollen Instrumenten lassen wir uns inspirieren und können durch den Gedankenaustausch mit dem Musiker seine Wünsche und Vorstellungen in unsere neugebauten Meisterinstrumente einfließen lassen.

Neben den von uns selbst gebauten Geigen finden Sie bei uns auch viele ältere und
schon lang gespielte Violinen u.a. von Johann Gottlob Heberlein 1839.


Cello

Das Cello oder Violoncello gehört in der Streichinstrumentenfamilie zu den Viola da Braccio Instrumenten und besetzt hier die Tenorlage. Anders als bei der Bratsche und Geige wird das Cello mit einem Stachel am Boden fixiert. Seine Entstehung wird auf das frühe 16. Jahrhundert datiert. Der Klang, den ein Cello mit dem Bogen erzeugt, kann von überirdischer Schönheit sein.

Wir haben eine reiche Auswahl an Celli in der Preislage ab € 3.000,-.

Geige von Gundula Gläsel

Diese handwerklich perfekt gearbeitete Geige wurde nach einem Modell von „Antonio Stradivari 1727“ gebaut. Mit dem sehr transparenten, wunderschönen Bernsteinlack kommt das erstklassige Holz und die grazile Arbeit voll zur Geltung. Der Klang ist warm,  ausgewogen und groß.


Preis: 9.500,- €

Geige von Thomas Gläsel

Geige nach dem Original von Antonius Stradivari aus dem Jahr 1727 , gebaut von Thomas Gläsel, Dresden im Jahr 2000. Das Instrument wurde viele Jahre intensiv eingespielt und steht jetzt mit einem kräftigen, großen Ton  zum Verkauf.


Preis: 8.000,- €

Viola mit Zettel G. APPARUT anno 1929

Diese Viola mit einer Korpuslänge von 40,5 cm und einer Spielmensur von 36,9 cm ist nach Stradivari gebaut. Sie hat einen weichen, ausgewogenen Klang mit guter Ansprache. Eine schöne, detailreiche Arbeit mit dem typischen französischen Lack dieser Zeit.

Der Zettel lautet: „Fait sous la Direction de G. Apparut annee 1929“.

Viola nach eigenem Modell

Die Viola hat eine Korpuslänge von 42,5 cm und einen entsprechend voluminösen, dunklen Ton und hat sich in der Praxis schon vielfach bewährt.

Sie lässt sich dank kurzer Mensuren leicht spielen, harmoniert im Quartett und kann sich auch solistisch durchsetzen.

Der Ton ist sehr modulationsfähig.


Preis: 12.000,- €

Violinbogen Karl van de Meer

Violinbogen mit dem Brandstempel Karl van der Meer Amsterdam, 1862-1932. Der Frosch besitzt kein Auge, der Ring am Haarauslass ist abgerundet. Er hat ein langes, kräftiges Kapselbeinchen. Der aufrechte Kopf hat eine kurze Nase und ist elegant geschwungen. Die Bogenstange ist octagonal gehobelt.

Gewicht: 58,1 gr.
Preis: 3.000,- €

Violine „Augustinus de Planis“

Diese Violine mit dem Zettel „Augustinus de Planis fecit Genuae 1750“  hat einen ganz eigenen Charakter. Der Boden ist einteilig, das verwendete Holz sieht sehr interessant aus. Boden und Decke sind hoch gewölbt und tief gekehlt. Der Lack hat eine dunkelbraune Farbe und ist stark schattiert.


Preis: 2.500,- €

Violine von Paul Knorr

Das Instrument ist sehr sorgfältig gearbeitet und hat einen großen, klaren Ton. Brilliant in den Höhen, ausgewogen und rund in den Tiefen.
Gebaut in Markneukirchen 1940

Preis: 7.500,- €

Violinbogen von Gustav Prager, 1866-1953.

Typisches Kennzeichen seiner Arbeit ist die spitz zulaufend ausgearbeitete Nase des Kopfes und die leicht nach innen verbrochenen hinteren Fasen des Kopfes. Die kantig gehobelte Bogenstange erhielt eine rötliche Färbung durch Schellack- Politur. Der Bogen besitzt ein dreiteiliges Beinchen. Der Frosch hat einen Zwickel und ein einfaches Perlmutt – Auge.

Gewicht: 61,1 gr.
Preis: 2.500,- €

Diesen Bogen verkaufen wir im Auftrag eines Kunden.

Violinbogen mit Brandstempel E.M. Penzel

Violinbogen mit Brandstempel E.M.Penzel. Emil Max Penzel, 1887 im Vogtland geboren, absolvierte seine Ausbildung bei H.R. Pfretzschner und war ab 1908 in Erlbach/Vogtland selbständig. Er starb 1952 in Erlbach. Der Bogen hat eine octagonale Stange, ein einteiliges Kapselbeinchen mit einem typisch deutschen feinen Doppelrändchen. Der Frosch hat ein einfaches Perlmutt- Auge.

Gewicht: 57,5 gr.
Preis: 2.000,- €

Der Bogen besitzt hervorragende Spieleigenschaften.

Alte Violine

Diese Violine besticht durch ihre handwerkliche Perfektion und Schönheit. Sie ist dunkel rot-braun lackiert.

Obwohl dieses Instrument stark bespielt wurde, weist die Geige einen sehr guten Erhaltungszustand auf.

Der Klang dieser Geige ist ausgeglichen. Die unteren Saiten haben einen dunklen, warmen Ton; die oberen Saiten klingen strahlend.

Diese Violine wird den gehobenen Ansprüchen gerecht.


Preis: 4.000,- €

Reparatur und Restauration

Geigen, Bratschen, Celli…

Gundula und Thomas Gläsel bieten nicht nur alte Instrumente zum Kauf an, sondern haben auch die Erfahrung, diese sachkundig und behutsam nach neuesten Erkenntnissen und Methoden zu reparieren.

Sie führen sämtliche Arbeiten, ob kleine Reparatur oder große Restauration, an Geigen, Bratschen und Celli zur vollen Zufriedenheit des Musikers aus. Bögen werden mit den besten Hengsthaaren perfekt bezogen.

Reparatur Geigendecke

Diese Geige befand sich im Etui, als nach der Generalprobe Bühnenarbeiter mit den Transportboxen für das Equipment hantierten und dabei eine Transportkiste auf das Etui stürzte.

Hier die Geigendecke vor der Reparatur und nachher.

Reparatur Geigendecke Innen

Auf diesen Bildern sehen wir die Decke von innen. Man sieht sehr schön die Reparaturbelege aus früheren Jahrzehnten, als man die Sicherungsbelege mitsamt der Decke mit brauner Wasserfarbe eingefärbt hat. Außerdem wurde zum Teil großflächig Pergament zur Sicherung der Risse verwendet.

Das dritte Bild zeigt die Decke nun nach der Reparatur mit Sicherungsbelegen, die wir nicht gefärbt haben, einem Stimmfutter im Stimmstockbereich und einem Futter im Unterklotzbereich. Auch wir haben Pergament verwendet, aber nur kleinteilig und in sensiblen Bereichen.


Reparatur Geigenboden

Den Boden der Geige hat es nicht ganz so schlimm getroffen, aber auch er muss mit großem Aufwand repariert werden. Wir sehen auf dem einen Bild die offene Fuge und einen Riß in der unteren Backe. Das andere Bild zeigt den Boden im reparierten Zustand.